« Die Philosophie will Welterklärung, das Theater Weltdarstellung sein. Indem ich beides miteinander verbinde, auch meine ganz persönlichen Fragen einfließen lasse und meiner Verzweiflung ebenso wie meiner Hoffnung Ausdruck gebe, versuche ich die Situation des Menschen in der Welt auf der Bühne zu reflektieren – freilich immer mit dem leichtfüßigen Humor, den wir angesichts unseres oft paradoxen Menschenloses entwickeln. Der Erfolg macht demütig: es hat sich herausgestellt, daß das, was ich für mein ganz persönliches Theater hielt, auf die Fragen vieler meiner Mitmenschen Antworten gab und ihrer tiefen Sehnsucht entsprach, das Leben wieder zu verzaubern. »

Eric-Emmanuel Schmitt