Zusammenfassung

Des Teufels Schule

Dieses kurze Stück wurde am 9. Dezember 1996 im Odeon, Théâtre de l’Europe, auf einer außergewöhnlichen Abendveranstaltung von Amnesty International, dem Theater gegen das Vergessen, aufgeführt. Gespielt wurde das Stück von Francis Huster. Erschienen 1999 im Verlag Albin Michel, im ersten Band der gesammelten Theaterstücke von Eric-Emmanuel Schmitt (Théâtre 1).

Der Arzt hat seine Diagnose gemacht: der Teufel leidet unter einer Depression. Der Satan beklagt, daß – da das Böse weitgehend banalisiert sei – die Menschen im 20. Jahrhundert ihm nicht die gehörige Beachtung schenkten. Auch seine Offiziere sind deshalb in Sorge.Was kann getan werden, damit er seine Lebensfreude wiedererlangt?Das Stück ist eine Reflexion über das Böse, die uns nur gut tun kann.

Le Baillon

Erschienen 1999 im Verlag Albin Michel, im ersten Band der gesammelten Theaterstücke von Eric-Emmanuel Schmitt (Théâtre 1).

Das Leben, davon trinkt man täglich, man vergißt bald wie es schmeckt. „Ich habe lange so vor mich hingelebt, ohne es zu merken“, erklärt der Protagonist dieses Monologes, während er einem imaginären Gesprächspartner seine Lebensgeschichte erzählt.
Die Geschichte eines Mannes wird hier erzählt, der unter einer unheilbaren Krankheit leidet; einer Krankeit, wofür man sich in den Augen der anderen schämen sollte, als ob die Liebe und ihre Folgen – wenn sie auch tragisch sind – etwas Beschämendes an sich hätten.
Gerade weil er das Ende seines Lebens schon vor Augen hat, wird es für ihn so wertvoll. Konfrontiert mit der Verständnislosigkeit, die ihm seine nahen Verwandten und Freunde entgegenbringen, wird er schließlich ausgerechnet in einem Wald Unterschlupf finden…

Mille et un jours

Dieses kurze Stück wurde geschrieben für die Aktion ‚La culture ça change la vie’ , veranstaltet vom Secours Populaire in Partnerschaft mit dem Verlag Presse Pocket, im November 2000.

Wenn das Herz um Hilfe ruft, wenn der Körper um Hilfe schreit...Einen Körper, den François, der seine Tage im Bett eines Krankenhauses zubringt, nicht mehr spüren kann, weil er im Koma liegt. Ein Körper, vor den sich Suzanne, seine Frau setzt, die ihm täglich aus der Zeitung vorliest, ohne auch nur wissen zu können, ob sie überhaupt gehört wird.Nur zehn Minuten – so lange dauert die Besuchszeit –, doch „zehn Minuten, auf die es ankommt…“ und die wie eine Quelle der Hoffnung, eine Quelle des Lebens sind.Zehn Minuten – genug Zeit für eine einfache Liebesgeschichte.