Zusammenfassung

 

 

Am Ufer eines Sees in New Jersey treffen zwei außergewöhnliche Charaktere aufeinander, die sich auf Anhieb sympathisch sind: Der eine ist Albert Einstein, der andere ein Vagabund, der mit der Gesellschaft auf Kriegsfuß steht.

Diesem Zufallsvertrauten setzt Einstein das Dilemma auseinander, vor dem er steht: Während er, der aktive Pazifist, sich der schrecklichen Folgen seiner theoretischen Arbeiten nur allzu sehr bewusst ist, fürchtet er zugleich, dass es Hitler und den Nazis gelingt, die erste Atombombe zu bauen. Soll er also seine Überzeugungen verleugnen und Roosevelt sein Wissen zur Verfügung stellen, damit Amerika das fatale Rennen um die Bombe für sich entscheiden kann? Wie soll er sich verhalten, wo doch der FBI ihm gegenüber – dem Deutschen, dem Linkssympathisanten, ja – wer weiß – dem heimlichen Verräter! – bereits misstrauisch zu werden beginnt?

In diesem intelligenten, ernsten und stellenweise komischen Stück stellt Éric-Emmanuel Schmitt den moralischen Konflikt eines genialen Menschen dar, der ungewollt zum Erfinder einer Waffe wird, mit der die ganze Welt zerstört werden kann.